24.7.2019
Eine gut gelaunte Gruppe der IG innovatives Gewerbe war zu Besuch bei der Hornussergesellschaft Mättenwil-Brittnau.
Am warmen Sommerabend treffen sich die Mitglieder und Gäste auf dem idyllischen Hornusserfeld in Brittnau. Gestärkt mit einem feinen Apéro erhalten die Unternehmer eine sachkundige Einführung vom Vizepräsidenten Roger Gerhard in das Hornussen.
Das Spiel wurde schon in Ueli der Knecht von Jeremias Gotthelf beschrieben. Das Ziel besteht darin, dass die schlagende Mannschaft den Nouss, eine Art Puck, mit einem Stecken möglichst weit in das Spielfeld zu treiben. Die gegnerische, abtuende Mannschaft versucht den anfliegenden Nouss mit einer Schindel aus Holz möglichst vor dem Auftreffen am Boden zu stoppen.
Der Stecken, ursprünglich eine elastische Weidenrute, war das erste aus Kohlenfaser gefertigte Sportgerät. Hohe Innovation in der traditionellen und alten Sportart.
Voller Tatendrang begeben wir uns auf den Abschlagplatz. Gerne verzichteten wir alle, uns ins Feld zu begeben um den Nouss abfangen zu können. Dies schien uns Anfängern dann doch zu gefährlich.
Nach der sachkundigen Anleitung der Hornusser im Schlagen des Nouss wurden uns einige Schläge vom Junghornusser Marcel Gerhard vorgeführt. Was bei den Profis so einfach, aber kraftvoll und präzise aussieht, stellte uns Gäste vor eine grössere Herausforderung. Mehr oder weniger dynamisch versuchten wir den Nouss zu treffen und sorgten damit für beste Unterhaltung. Nicht allen gelang es, den Nouss mit dem Stecken zu treffen, andere zeigten grosses Talent und schossen schon bald bis 200 m weit. Ging da ein talentierter Hornusser verloren? Einige versuchten es ein weiteres Mal, doch dies brachte nicht unbedingt eine Qualitätssteigerung. Zum Abschluss lassen wir uns noch einmal vom Profi Marco Roos zeigen wie weit der Nouss tatsächlich fliegen kann.
Für den gelungenen Anlass und die Gastfreundschaft bedanken wir uns von ganzem Herzen bei der Hornussergesellschaft Mättenwi-Brittnau.